Ok, wir geben’s zu: Das ist totaler Quatsch! Aber am heutigen 1. April dürfte ein kleiner Scherz erlaubt sein… 😉
Wir müssen jedoch zugeben, die Vorstellung der Besiedelung auf dem Mars hat durchaus seinen Reiz. Und das nicht erst seitdem Mark Watney bei «Der Marsianer» sein eigenes kleines Ökosystem auf dem Mars erschaffen hat. Wir sind offenbar nicht die einzigen, die sich für das Thema interessieren – der Kauf von Grundstücken auf unseren Nachbarplaneten boomt. Doch was steckt dahinter?
Kein Wunder, dass die Faszination rund um den roten Planeten so gross ist. Der Mensch will ja bekanntlich immer das, was er nicht haben kann. Unendlich – wie das Universum selbst – erscheint die Anzahl an Makler:innen von Marsgrundstücken im Web. Eine Fläche in der Grösse von rund 5’000 Quadratmetern kriegt man je nach Anbieter:in bereits ab CHF 24.–, inklusive einer personalisierten Urkunde versteht sich. Ein wahres Schnäppchen, oder? Nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass man nach dem Kauf lediglich ein zusätzliches Stück Papier besitzt. Denn rechtlich verbindlich ist der Kaufvertrag nicht.
Der Mars gehört allen und gleichzeitig niemandem. Am 27. Januar 1967 hatten die Vereinten Nationen genau das im ersten Weltraumvertrag der Menschheit, dem «Outer Space Treaty», festgehalten. Über 100 Staaten vereinbarten damals, dass Himmelskörper nicht wirtschaftlich ausgebeutet werden dürfen. Einzig die Forschung und Wissenschaft wird erlaubt. Dasselbe gilt übrigens für ausserirdisches Leben. 👽
Wir für unseren Teil bleiben also erstmal auf der Erde. Und bevor unsere Spezies die Möglichkeit bekommt, es auch auf dem nächsten Planeten unseres Sonnensystem zu vergeigen, sollten wir uns erstmal den hiesigen Problemen widmen. 🌱